Altaha: Jetzt wird der Motor hergerichtet

Die Fähre Altaha befördert seit 20 Jahren unermüdlich Radfahrer und Fußgänger zwischen Niederalteich und Thundorf hin und her über die Donau. 16 000 Betriebsstunden hat sie schon hinter sich und rund 1,3 Millionen Kilometer hat sie bereits zurückgelegt. Die Fähre ist immer noch in einem Top-Zustand − nur der Motor macht zuweilen Probleme.

Der Gemeinderat hatte nun in einer Sondersitzung mit Bürgermeister Josef Thalhammer darüber zu entscheiden, ob der Dieselmotor generalüberholt oder gegen einen neuen ausgetauscht werden sollte. Fährmann Reinhold Stadler erklärte den Räten, dass der Motor nach der letzten Saison einer Inspektion unterzogen wurde. Wie im Krankenhaus wurde bei einer Endoskopie über die Einspritzdüsen ins Innere geschaut und dabei wurden erhebliche Verschleißerscheinungen an Zylinderbuchsen, Kurbelwelle oder Kolben festgestellt. Mittlerweile wurde der 115 PS starke Motor ausgebaut und von der Fachfirma Ganslmeier in Landshut in seine Einzelteile zerlegt. Dabei wurde der erste Befund bestätigt.

Laut Berechnungen kostet die "Gesamtrenovierung" des Motorblocks plus Turbolader und Einspritzpumpe etwa 16 000 Euro. Ein neuer Motor würde dagegen rund 40 000 Euro kosten. Hugo Helmbrecht von der Firma "Freizeit und Sport" in Deggendorf ist Fachmann für Volvo-Motoren insbesondere in Booten. "Sollte ein neuer Motor eingebaut werden, dann muss sich der Fährmann einer intensiven längeren Schulung unterziehen. Denn der bisherige Motor läuft größtenteils mechanisch, während eine neue Maschine elektronisch und über einen Computer gesteuert wird", erklärte Helmbrecht und sprach vor allem die rechtliche Lage an. Mit einer Fähre werden Personen befördert, so wie mit einem Omnibus. Daher gilt dafür das Personenbeförderungsgesetz. Wenn der Computer einen Fehler meldet, dann geht nix mehr, bis eine Fachfirma den Fehler ausgelesen und behoben hat. So könnte es passieren, dass der Fährbetrieb in der Hochsaison über mehrere Tage nicht aufrecht erhalten werden kann. Anders ist das beim bisherigen Motor, an dem Fährmann Stadler selbst Wartungsarbeiten und Reparaturen durchführen kann und für den er auch einige mechanische Ersatzteile auf Lager hat. So ist die Fähre innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzfähig.

Und das soll sie auch nach den Überholungsarbeiten auch schon zum Saisonbeginn am 1. Mai sein. Der Motor ist bereits zerlegt, und jetzt werden sofort die Ersatzteile bestellt. Bis zum 15. März ist die Fähre damit wieder zusammengebaut. Laut Geschäftsstellenleiter Florian Sterr werden sich zudem auch die Stadt Osterhofen und der Freistaat Bayern anteilig an den Kosten beteiligten.

Quelle : pnp.de - Autor : hg - Link : www.pnp.de/lokales/landkreis_deggendorf/deggendorf/347092_Altaha-Jetzt-wird-der-Motor-hergerichtet.html

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